Challenge accepted
Was wir für unseren Planeten tun können
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Was wir für unseren Planeten tun können
Exzellenter Kaffee ist unsere Aufgabe. Das Ziel ist aber nicht nur ein perfektes Endprodukt, sondern auch eine Wertschöpfungskette, die unser Klima schont und Mitmenschen fair behandelt. Als Kaffeerösterei müssen wir dafür das große Ganze bis ins kleinste Detail verstehen. Deshalb hinterfragen wir den gesamten Prozess. Was können wir bei uns ändern? Welche Vorteile großer Produktionsvolumen können wir nutzen? Wie werden wir nachhaltiger? Denn wir möchten uns fortlaufend verbessern – ökologisch, ökonomisch und sozial.
Dazu gehören unbequeme Wahrheiten. Wusstest du zum Beispiel, dass viele zertifizierte Kaffees nicht unter den Labels verkauft werden, unter denen Sie produziert wurden? Dennoch glauben wir an Zertifikate und lassen unsere Bemühungen von neutralen externen Organisationen attestieren. Unter anderem mit dem “Fairtrade”-Siegel. Denn unsere Arbeit ist von tiefem Respekt für die Kaffeebäuerinnen und -bauern und ihre Familien geprägt. Genauso wie für die Natur, die unsere Leidenschaft überhaupt möglich macht. Mit den Labeln “Bio” und “Made for Recycling” schützen wir sowohl die Umwelt in den Anbaugebieten als auch zuhause.
Wir kaufen einige unserer Specialty Coffees von Kooperativen ein, von denen wir zusätzlich auch Rohkaffee für unsere nachhaltigen Kaffees der Azul Verde Linie mit größeren Absatzvolumen beziehen. Das heißt, wir fliegen nicht nach Honduras oder Peru, kaufen nur die buchstäbliche Kirsche auf der Torte, vielleicht ein paar Specialty-Kaffeesäcke und machen ein Bild mit den Pflücker*innen oder Landwirt*innen. Unsere Idee ist stattdessen: wir beziehen langfristig eine relevante Anzahl an Containern mit nachhaltigen Kaffees von diesen Kooperativen und zusätzlich auch Spezialitätenkaffees wie unseren Peru Pichanaki Geisha oder den Honduras in unseren neuen Deichgrün-Blends. Damit können wir einen Unterschied machen.
Was ist eigentlich effizienter für unser Klima? Die große Produktion oder die kleine Rösterei? Wir machen beides. Und haben den direkten Vergleich und lernen täglich aus diesen direkten Erfahrungen. Dadurch können wir agil und souverän abwägen, welche Schritte wir optimieren. Für uns haben alle Bereiche der Herstellung Relevanz. Ein Container fasst zum Beispiel rund zehn Prozent mehr losen Kaffee als Kaffeesäcke. Für manche Spezialitäten ist diese Verpackung jedoch notwendig – für andere nicht. Deshalb denken wir nicht in Schwarz und Weiß, sondern tauchen tief in diese Themen ein. Und zwar so, wie wir arbeiten: Mit Liebe zum Detail, wobei wir uns immer wieder selbst reflektieren. Um neue Lösungen zu finden. Um kompromisslos nachhaltig zu handeln.
Für unsere Branche geht es um viel: Der Beitrag zum Klimaschutz ist auch eine direkte Maßnahme zum Erhalt der Kaffeevielfalt und gibt den Menschen, die unseren Kaffee pflanzen, ernten und für den Export vorbereiten, eine Zukunftsperspektive. Deshalb arbeiten wir kontinuierlich an unserer CO2-Bilanz. Im ersten Schritt haben wir seit 2020 die Energieversorgung unseres Bremer Werks von konventionellen auf Ökostrom umgestellt und versorgen einen Teil unseres Energiebedarfs mit einer eigenen Solaranlage.
Mit dem “Fairtrade”-Siegel setzen wir uns für fair angebauten sowie gehandelten Kaffee ein, um die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in Ländern des globalen Südens langfristig zu verbessern. Dabei dient der transparente Fairtrade-Mindestpreis als Sicherheitsnetz. Er muss die Kosten für eine nachhaltige Produktion decken. Fallen die Kaffee-Preise auf dem globalen Markt, sind die Bauernfamilien und Beschäftigten dadurch vor Verlusten geschützt. Außerdem erhalten sie eine Prämie und gleichzeitig das Recht, mit dem Geld soziale, ökonomische oder ökologische Projekte ihrer Wahl zu unterstützen.
Vom Anbau bis zur Lagerung: Unser Kaffee aus ökologischer Landwirtschaft ist mit dem “EU-Bio-Siegel” gekennzeichnet und unterliegt somit strengen Auflagen. Regelmäßige Kontrollverfahren gewährleisten einen gleichbleibend hohen Standard, zudem verzichten die Kaffeefarmer*innen auf chemisch-synthetische Pflanzenschutz- und Düngemittel – für natürlichen und hochwertigen Bio-Kaffee.
Auf die Verpackung für unseren Kaffee können wir nicht verzichten. Aber wir können dafür sorgen, dass die Materialien bestmöglich in den Wertstoffkreislauf zurückkehren. Und das lassen wir uns von den Unternehmen attestieren, die sich am besten damit auskennen, da sie verantwortlich für genau diesen Schritt sind: den Abfallentsorgern. Unsere Folien werden mit dem Siegel „Made for Recycling“ der Interzero Recycling Alliance GmbH ausgezeichnet. Die Recycling-Allianz hat dafür einen neutralen Prüfstandard entwickelt, bei dem unter anderem die technische Sortierfähigkeit bewertet und analysiert wird, ob die Materialien nach aktuellem Stand der Technik aufbereitet und wiederverwertet werden können. Um den hohen Ansprüchen gerecht zu werden, haben wir unsere Verpackungsmaschinen für die Verarbeitung der umweltfreundlichen Folie aufwändig umgestellt, endlose Testreihen durchgeführt und alle Prozesse, Materialien und Maschinen hinterfragt. Der Aufwand hat sich gelohnt, unsere Folien haben den Test bestanden und dürfen das Siegel tragen.
Auch Zuckerbeutel, Kaffeesahne, Schirme oder auch die Service-Kleidung werden nach und nach an unsere neuen Produktfarben angeglichen. Im Vordergrund steht hierbei das Blau des Filterkaffees. Eben Azul.
Damit wir keine Materialien verschwenden oder gar in den Müll werfen müssen ist auch hier eine sukzessive Umstellung erfolgt, bei der nach Verbrauch der Produkte auf die neuen Designs umgestellt wird.
Wir lassen uns die Recyclingfähigkeit der Verpackungen unserer Zuckersticks, Fairtrade Rohrzuckersticks und der Feinzuckerbeutel bestätigen, so dass die Materialien optimal in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden können.
Deshalb tragen diese Artikel, genauso wie unsere Kaffeeverpackungen, das Made for Recycling Zertifikat.