Langfristige Zusammenarbeit mit der Werkstatt Bremen
Ob Kooperative aus Südamerika oder die lokale Belegschaft an der Weser: Wir setzen auf langfristige Zusammenarbeit. Deshalb gehört die Gruppe der Werkstatt Bremen seit mehr als 25 Jahren zu Azul. Als fester Bestandteil unserer Rösterei können wir uns jeden Tag auf das erfahrene Team verlassen. Somit werden unter anderem alle Specialty Coffees im Doypack frisch nach der Röstung einzeln und liebevoll per Hand von den fleißigen Kolleg*innen der Werkstatt verpackt und versiegelt.
Kooperation mit der Werkstatt Bremen
Im Jahr 1995 befand sich dort, wo jetzt die moderne Rösterei am Deich steht, noch ein Parkplatz. Jörg hingegen war damals schon Azulaner – und geht nach wie vor gerne zur Arbeit.
Zusammen mit neun weiteren Personen ist der 61-jährige über die Werkstatt Bremen bei Azul beschäftigt.
Montags bis freitags trifft sich die Gruppe in den lichtdurchfluteten Räumen am Deich und sortiert, wiegt, versiegelt, verpackt und beklebt die Kaffeespezialitäten, die nebenan in der Trommel geröstet werden. Kerstin Hasstedt ist Fachfrau für Arbeits- und Berufsförderung und betreut das familiäre Team seit 2007.
“Die Mitglieder fahren selbständig zur Arbeit. Meistens mit Bus und Bahn.”, erklärt sie. Ideal ist dabei die zentrale Lage der Kaffeerösterei mitten in der Innenstadt und die dadurch sehr gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel.
Für das leibliche Wohl
Alle 14 Tage kommt der Sozialdienst vorbei und bietet Gespräche an. Und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Jeden Mittag bringt ein Lieferdienst eine warme Mahlzeit, die sich die Mitarbeiter*innen vorher selbst aussuchen. Besonders beliebt beim Team ist das regelmäßige Sommerfest. “Dieses Jahr haben wir auf dem Hof gegrillt und mit den anderen Beschäftigten geklönt.”, erinnert sich Kirsten aus der Gruppe.
Mit Liebe zum Detail
Nachhaltig Gemeinschaft fördern
Bei der Werkstatt Bremen handelt es sich um einen Betrieb der Stadtgemeinde, der Arbeitsangebote für Menschen mit Behinderung organisiert und damit seit fast 100 Jahren Inklusionsprojekte in Bremen ermöglicht. “Im Kern liegt unsere Aufgabe darin, die gleichberechtigte Teilhabe am Leben der Gemeinschaft zu fördern und zu begleiten”, fasst Kerstin Hasstedt zusammen. “Am besten, so lange und nachhaltig wie möglich.”
Und am liebsten mit duftendem Kaffee.